TOGGENBURGER TAGBLATT ⋅ 29. Juni 2017 

Kürzlich wurde im Doppeldorf der Verein b-treff Ebnat-Kappel gegründet. Präsident des Vereins ist Beat Schegg. Er sagt, dass das b für Begegnungen für alle steht, und genau so sei der Verein auch zu verstehen.

 «Wir bezwecken die Errichtung und Führung eines Treffpunktes als Begegnungsort für Einzelpersonen, Familien und Gruppen», erklärt Beat Schegg. Geplant seien spezielle Angebote für Menschen in herausfordernden Lebenslagen, besonders auch Armutsbetroffene. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Inte­gration und der Kulturaustausch zwischen Einheimischen und Zugewanderten.In den Räumen an der Industriestrasse 45a in Ebnat-Kappel entsteht mit dem b-treff ein liebevoll gestalteter Treffpunkt. Noch müsse im Inneren des Gebäudes allerdings noch einiges gemacht werden. Interessierte aus Gemeinde und Region können ihn auch für eigene kulturelle Aktivitäten nutzen, wird von den Gründungsmitgliedern mitgeteilt.

 

Standorte Bütschwil und Flawil sind Vorbilder

Thomas Lienhard hat mit einem Projektteam das Konzept entwickelt. Vorbild dafür seien die b’treffs in Flawil und Bütschwil mit ihren jahrelangen Erfahrungen, erklärt Lienhard. Das Rückgrat im b-treff bilden freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie seien die sensiblen Gastgeber, organisieren den runden Tisch, bieten Gratisgetränke, Tageszeitungen, einen PC-Arbeitsplatz und Schreibhilfe an. Gerne helfen sie auch bei Alltagsproblemen.In Planung sei auch ein Bringmarkt mit Secondhandkleidern und gebrauchten Spielsachen, welche jemand anders gut nützen könnte. Unterstützt wird der ­b-treff vom Kanton St. Gallen, namentlich dem Departement des Innern, vom Gemeinderat von Ebnat-Kappel sowie den beiden Landeskirchen und mit Spenden aus der Bevölkerung.«Mit der Vereinsgründung haben wir ein stabiles Fundament für die Zukunft geschaffen», sagt Beat Schegg. Die klare Rechtsform eines Vereins sorge für eine sichere Abstützung des b-treffs und dessen Belangen. (pd)